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Handwerksgesellen auf Wanderschaft in Athen

Sechs Handwerksgesellen zu Besuch bei der Botschaft Athen, © Deutsche Botschaft Athen
Die „Walz“ hat seit dem Mittelalter Tradition. Sechs Handwerksgesellen in ihrer traditionellen Tracht besuchen die Botschaft Athen. Alle sechs erhielten ein Siegel in ihre Wanderbücher und auch die traditionell gebotene kleine Unterstützung für die weitere Wanderschaft.
Einer alten Tradition folgend geht so mancher Handwerksgeselle auch heute noch auf Wanderschaft. So auch sechs junge Zimmermänner, Tischler und Steinmetz: Zum Beispiel über Kroatien, Albanien und Griechenland wollen sie nach Zypern reisen. Heute schauten sie in ihrer traditionellen Tracht bei der Botschaft Athen vorbei - zur Freude der Belegschaft.

Von der Botschaft erhielten die sechs ein Siegel in ihre Wanderbücher und auch die traditionell gebotene kleine Unterstützung für die weitere Wanderschaft. Sie bedankten sich in gereimten Versen und erbaten Glück für die weitere Arbeit der Botschaft - das kann sie immer brauchen ...
Die Wanderschaft war seit dem Spätmittelalter bis zur beginnenden Industrialisierung eine der Voraussetzungen für den Gesellen, die Prüfung zum Meister zu beginnen. Die Gesellen sollten vor allem neue Arbeitspraktiken, Lebenserfahrung und fremde Orte, Regionen und Länder kennen lernen. Ein Handwerker, der sich auf dieser traditionellen Wanderschaft befindet, wird als Fremdgeschriebener oder Fremder bezeichnet.
Die Bundesregierung wie auch die Botschaft unterstützt die duale Berufsausbildung als Grundpfeiler einer starken Wirtschaft und sicherer Arbeitsplätze auch mit Projekten in Griechenland.
Weitere Informationen
Runder Tisch zur dualen Berufsausbildung in Griechenland
Projekte gefördert vom BMBF, in Griechenland koordiniert von der AHK
Projektkooperation von deutschen und griechischem Bildungsministerium