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100 Jahre Bauhaus

Bauhaus Dessau

Blick auf den markante Werkstattflügel des Bauhaus in Dessau., © picture-alliance

01.04.2019 - Artikel

Spuren und Wirkungsgeschichte in Südosteuropa.

Mit dem staatlichen Bauhaus in Weimar entstand 1919 eine der frühesten und bedeutendsten Hochschulen für Kunst und Design. Kaum eine andere Bewegung hat die Kunst und die Architektur der Moderne so sehr beeinflusst wie das Bauhaus. Und dennoch ist es nicht aus einer universalistischen ästhetischen Theorie entstanden, sondern ganz konkret aus der sozialdemokratischen Politik der Weimarer Republik.

Unter der Leitung des Architekten Walter Gropius gegründet, sollte die Ausbildung am Bauhaus Kunst und Kunsthandwerk verbinden. Ziel der Schule war die Ausbildung eines neuen Künstlertypus, der Produkte im Bereich Design und Architektur verbinden sollte, welche sich für die individuelle Massenproduktion eigneten.

Das Bauhaus gab und gibt es nicht. Die Schule ist keineswegs eine speziell deutsche Erscheinung. Vielmehr lassen sie und ihr Netzwerk sich als Kulminationspunkte verschiedener avantgardistischer Strömungen ansehen. Am Bauhaus lehrten und lernten AchitektInnen, bildende KünstlerInnen, HandwerkerInnen, WissenschaftlerInnen, PädagogInnen und TänzerInnen aus der ganzen Welt. Genauso heterogen waren ihre jeweiligen Motive und Sichtweisen auf künstlerische Produktionen.

Noch heute steht das Bauhaus fast stellvertretend für den Begriff der Moderne.

100 Jahre Bauhaus feiert das Goethe-Institut Athen mit einer Reihe von Events von Oktober 2018 bis Juni 2019. Wir fragen nach den Ursprüngen des Bauhauses, seiner heutigen Bedeutung und gestalten ein Programm für Jung und Alt mit allen Bereichen unseres Hauses, Sprache, Kultur und Bibliothek & Information.

Veranstaltungskalender

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