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Das Gebäude der Botschaft

Deutsche Botschaft Athen

Ein Blick auf die Geschichte der Gebäude der deutschen Vertretung in Athen spiegelt die Entwicklung der deutsch-griechischen Beziehungen wieder, © Deutsche Botschaft Athen

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Mit dem Gebäude im Zentrum der Stadt hat die Botschaft beste bauliche Voraussetzungen für die Fortsetzung, Vertiefung und Erweiterung der Beziehungen mit Griechenland.

Das Gebäude, dessen klassische moderne Fassade aus weißem griechischen Marmor von vielen als eine Bereicherung des Athener Stadtbildes gewürdigt wird, findet auch im Inneren bei allen Mitarbeitern aufgrund seiner Gestaltung und Ausführung große Zustimmung.

Ein Blick auf die Geschichte der Gebäude der deutschen Vertretung in Athen spiegelt die Entwicklung der deutsch-griechischen Beziehungen wieder. Auch die Brüche, insbesonders aufgrund der beiden Weltkriege und der danach folgenden Aussetzung diplomatischer Beziehungen, werden deutlich.

Die Geschichte der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und dem modernen Griechenland beginnt mit dem besonderen Verhältnis zu Bayern in der Regierungszeit König Ottos von Griechenland sowie mit der preußischen Gesandtschaft in der Akademias-Straße 23, dem heutigen Sitz des Verbands der Auslandspresse. Nach der Gründung des Deutschen Reiches im Jahr 1871 wurde diese in die Deutsche Botschaft umgewandelt. Nachdem dieses Gebäude verkauft worden war, befand sich die Botschaft während der dreißiger Jahre und der deutschen Besatzung in der Vassilissis-Sofias-Straße Nr. 2. In der unmittelbaren Nachkriegszeit bestanden keine diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Griechenland, da Deutschland zunächst durch das Besatzungsstatut seine außenpolitische Handlungsfähigkeit verloren hatte.

Der Neubeginn erfolgte im Jahre 1951, als Deutschland zunächst mit 12 Ländern, darunter Griechenland, wieder diplomatische Beziehungen aufnahm. Der erste offizielle Besuch von Bundeskanzler Konrad Adenauer in Griechenland fand im März 1954 statt. Die Botschaft war nach dem Neubeginn zunächst provisorisch im Hotel Grande Bretagne untergebracht, bezog danach im Jahre 1953 ein Gebäude in der Issiodou-Straße 22. Im Jahre 1959 mietete die Botschaft das Gebäude in der Loukianou-Straße Nr. 3, auf dem jetzigen Grundstück.

1969 wurde sowohl dieses Gebäude als auch das Nebengebäude in der Ypsilantou-Straße Nr. 14 als Eigentum erworben. Der größer werdende Platzbedarf und die Schäden, die das große Erdbeben von 1981 hervorgerufen hatte, führten zum Entschluß, das Gebäude neu zu errichten. Eine Verlagerung der Botschaftskanzlei nach Maroussi (Vassilissis-Sofias-Straße 10) wurde während der Bauzeit erforderlich. Die Fertigstellung und der Bezug des neuen Gebäudes erfolgten im Oktober 1993.

Mit dem neuen Gebäude im Zentrum der Stadt hat die Botschaft beste bauliche Voraussetzungen für die Fortsetzung, Vertiefung und Erweiterung der immer dichter und enger werdenden hervorragenden Beziehungen mit dem befreundeten Griechenland, dem Partner und Verbündeten in der Europäischen Union, im Atlantischen Bündnis.

Weitere Informationen auf www.museum-der-1000-orte.de

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